Ferngesteuertes Auto fürs Gelände - GizmoVine Buggy für Kinder [Testbericht]
Hallo und willkommen zu meinem nächsten Testbericht. Heute geht es um den GizmoVine Sprint 3. Einen ferngesteuerten Geländewagen der Firma Gizmo.
Es hat einen 2WD Antrieb, wird komplett zusammengebaut und fahrfertig geliefert
und hat einen Maßstab von 1:10. Der Hersteller wirbt mit einer Höchstgeschwindigkeit von bis zu 24km/h und wirklich detailgetreuer Nachbildung eines Strandbuggys.
Gekauft habe ich das RC Auto zu einem Preis von 36,99 Euro.
Kommen wir jetzt aber auch schon zu meinen Testkriterien.
Wir beginnen mit Verpackung und Zubehör. Danach geht es weiter mit der Verarbeitung. Jetzt kommen wir auch schon zum wichtigsten Punkt.
Dem Fahrverhalten. Als letztes geht es darum, ob meine Erwartungen vom Hersteller erfüllt wurden und ob das Auto somit zur Zielgruppe passt. Zuletzt dann zum entscheidenden Fazit.
Übrigens kannst du dir auch unterhalb direkt meinen Video Testbericht zu diesem RC Auto anschauen.
Wir wollen jetzt aber auch mit der Einleitung abschließen und ins Eingemachte gehen!

Die Verpackung & Zubehör des Geländebuggys:
Direkt nachdem ich den Karton in der Hand hielt, war ich leicht verwirrt. Auf dem Bild war ein grünes RC Auto zu sehen. Aber eigentlich sollte mein Modell in roter Farbe geliefert werden.
Nach dem Auspacken dann Erleichterung. Es war alles, wie ich es wollte. Ansonsten ist der ferngesteuerte Geländewagen stoßfest und sicher verpackt.
Neben dem Fernlenkauto selbst ist noch eine 2.4GHz Fernbedienung sowie ein USB-Ladekabel in der Packung enthalten. Der Akku befindet sich schon im Akkufach und muss nur nach Aufschrauben des Fachs eingesteckt werden.
Er war vorgeladen und ich konnte direkt einige Minuten Fahrspaß genießen. Übrigens hat der Akku einen handelsüblichen Tamiya Stecker.
Vergeblich habe ich allerdings die Anleitung gesucht.
Ich weiß leider nicht, ob es nur ausnahmsweise vergessen wurde, oder es immer so ist. Trotzdem für mich ein klarer Minuspunkt.
Zudem gibt es nur ein USB Kabel zum Aufladen des Akkus. Damit dauert eine Ladung eine gefühlte Ewigkeit. Mit 4-6 Stunden Ladezeit muss gerechnet werden. Ich habe mich dann einfach dafür entschieden mein Schnellladegerät einzusetzen. Damit ging es nach 10 Minuten warten schon wieder weiter.
Meine Punktzahl für die Kategorie Verpackung: 3/5


Die Verarbeitung:
Bei der Verarbeitung war ich direkt voll enthusiastisch. Für einen Preis von ca. 40 Euro ein Modellauto in dieser Qualität zu bekommen ist stark. Wirklich gut verarbeitet!
Der RC Buggy besteht aus Hartplastik. Die Reifen haben schön weiches Gummi und sind ungefüllt. Wie bei einem Profi Buggy. Somit liegt das Auto gleich viel besser auf der Straße beziehungsweise passt sich jedem Untergrund ideal an.
Scharfe Kanten konnte ich ebenfalls nicht feststellen. Das ist im Übrigen nicht selbstverständlich bei Modellautos in dieser Preisklasse.
Das Beste aber ist mit Sicherheit das einzigartige Design. Sogar ein kleiner Dummy Rennfahrer sitzt in der Mitte.
Leider habe ich beim genaueren Betrachten 2 kleine Entdeckungen machen müssen. Der GizmoVine Sprint 3 hat einen unheimlich kurzen Federweg. Damit wirkt das Auto bei Sprüngen sehr steif und knallt auf den Boden.
Zudem ist leider wie bei den allermeisten ferngesteuerten Autos für Kinder das Akkufach mit einer Schraube zusätzlich verschlossen. Wie schon in meinem Testbericht zum CrossRace Rock Crawler erwähnt, sehe ich diesen Punkt etwas problematisch.
Als Kind hatte ich damit ständig Probleme. Nach einiger Zeit war die Schraube einfach total ausgegniedelt.
Meine Punkte für die Kategorie Verarbeitung: 4.5/5 Punkten



Das Fahrverhalten:
Unglaublich gut! Mit einer Maximalgeschwindigkeit von ca.20-25 KM/H bist du definitiv nicht im Schneckentempo unterwegs. Sowohl coole Drifts, als auch schnelle Sprints über Schotter oder Asphalt sind möglich.
Die Lenkung ist äußerst präzise und hat einen guten Lenkradius. Allerdings sollte das ferngesteuerte Auto draußen gefahren werden. Es ist definitiv zu schnell und laut für eine Wohnung.
Ich habs in meiner Wohnung ausprobiert, als Konsequenz kamen die Nachbarn hoch und haben sich etwas beschwert. Es quitscht schon unheimlich und die Reifen drehen durchgehend durch. Das liegt auch an dem 2WD Hinterradantrieb.
Leider ist die Akkulaufzeit sehr kurz. Die beschriebenen 15 Minuten werden nicht erreicht! Ich empfehle einen zweiten Akku.
Außerdem ist mir etwas komisches Aufgefallen. Solange ich beim Rückwärts Fahren Gas gebe, blockiert die Lenkung. Erst wenn ich den Geschwindigkeitsregler in Normalstellung bewege, ist ein Lenken im Rollen möglich.
Meine Punkte für die Kategorie Fahrverhalten: 4.0/5 Punkten


Erwartungen an ein ferngesteuertes Auto für Kinder:
Kurz gesagt: Ja auf jeden Fall! Kindern ist ein cooles Design wichtig. Damit punktet der RC Buggy auf jeden Fall. Besonders das kleine Männchen und die Detailverliebtheit sind klasse.
Ein Buggy muss auf der Straße und im Gelände fahren können. Durch die weiche Bereifung ist jeder Untergrund gut zu meistern.
Außerdem ist eine einfache Bedienung auch für jüngere Kinder gewährleistet. Einziges Problem eventuell die Pistolenfernsteuerung, allerdings ist das Auto nicht für Kleinkinder ausgelegt und Kinder ab 8 Jahren sollten diesen Fernsteuerungs-typen allemal händeln können.
Einziger negativer Punkt ist eine Unklarheit in der Produktbeschreibung auf Amazon. Dort steht “Doppelmotor”. Das bedeutet aber nichts anderes, als das das ferngesteuerte Geländefahrzeug einen Servo und einen normalen Motor hat. Insgesamt also nix besonderes. Einmal für die Lenkung, einmal als Antrieb.
Meine Punkte für diese Kategorie: 4.5/5 Punkten
Mein Fazit:
Für einen Preis von ca. 40 Euro ist dieser ferngesteuerte Geländewagen echt super. Kinder zwischen 6 und 10 Jahren werden definitiv einen riesigen Spaß mit diesem Auto haben. Ich rate dazu einen weiteren Akku zu kaufen. Außerdem ist ein vernünftiges Ladegerät eine gute Erweiterung. Wer nicht direkt ein neues Ladegerät kaufen will, kann auch einen Adapter für die Steckdose, etwa von einem Handy nehmen.
Im Endeffekt komme ich auf ein Gesamtresultat mit 4/5 Punkten.


